Die Aktivist*innen des AVANTI Zentrums haben in Dortmund wieder eine Kirche besetzt. Binnen einer Nacht war die Kirche wieder geräumt. Wir unterstützen die auf vielen Ebenen geführte Anstrengung der Aktivist*innen ihr Projekt umzusetzen. Es geht darum ein Soziales Zentrum in der äußerst armen Dortmunder Nordstadt zu errichten. Anders als Vorhaben, die von Institutionen und Privatpersonen mit Geld unternommen werden, agiert die Avanti Bewegung ohne Förderprogramm, Spendentopf oder Spareinlage. Ihre Aktivitäten nehmen Ausgang von der Einsicht in die Notwendigkeit eines sozialen Zentrums in der Nordstadt. Unabhängig von der Motivation der jeweiligen Partner – ImmobilienbesitzerInnen, Politik, Verwaltung, Polizei – haben diese bisher nur erreicht, dass es kein soziales Zentrum in der Dortmunder Nordstadt gibt, there is a difference. Es ist die fehlende Anerkennung der Notwendigkeit eines sozialen Zentrums in der Dortmunder Nordstadt, die dem Handeln aller Akteure, abgesehen von den Avanti-Aktivist*innen, sowie deren Unterstützer*innen, zu Grunde liegt.

Es ist ein Privileg der rechtlichen Ordnung, dass nicht jedes aktivistisch ins Werk gesetzte Bedürfnis geschützt werden muss, jedoch irrationaler und unproduktiver Bestandteil der ideologisch-liberalistischen Ordnung, dass selbst anerkannte Interessen nicht vor Repression geschützt werden.

Wir fordern die sofortige Anerkennung des Sozialen Zentrums Avanti. Dies bedeutet:

Entweder
– Sofortiges zur Verfügung stellen eines öffentlichen Gebäudes in der Nordstadt.
(Leerstehende Schulen, Verwaltungsgebäude, etc.)

Oder
– Umgehende Anmietung einer Immobilie durch die Stadt Dortmund aus dem Projekthaushalt für freie Kultur

Alles andere ist im Ergebnis Zynismus – und das wissen wir doch alle.

[j.h. für das Netzwerk X]

Chronik der Ereignisse & mehr Infos hier: http://avantizentrum.noblogs.org/

Foto: http://avantizentrum.noblogs.org/

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