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LOKAL: ab 9 Uhr

Sebastian Bös

Ein Morgen im Park, morgen in der Stadt
(Dritte Tonspur)
Text?

Eine Audioinstallation zwischen Natur und Urbanität
Im Stadtpark Bochum werden über eine Woche lang jeden Morgen Töne aufgenommen. Die Tonspur des Vortags wird am jeweils nächsten Morgen an gleicher Stelle gesendet und damit Teil der folgenden Aufnahme. Jeden Tag wird die Aufnahme so um eine neue, vielschichtige Tonspur erweitert. Am Ende der Woche sind so sieben verschiedene Morgen auf einer einzigen Tonspur zu hören (Intervention von Innen). In der zweiten Woche wird die Stadt mit diesen Geräuschen der Natur konfrontiert (Intervention von Außen). Warum? Weil die Schönheit der leisen Klänge allzu oft in der Routine des Morgens untergeht, weil wir die Klaviatur der Natur als gegeben hinnehmen. Das Ereignis der Morgendämmerung wird aber erst durch den auditiven Raum zu dem Naturphänomen, das es ist. Der Zuhörer ist eingeladen, sich seiner Wahrnehmung und dem Sinn konstituierenden Potential von Sound bewusst zu werden.

www.schattenhain.blogspot.de

Anna Kpok

Stattmenschen
Text?

Ein Audioweg rund um die Marktstraße Oberhausen
„Stattmenschen“ provoziert eine Begegnung zwischen den unbeweglichen Bewohnern des urbanen Raumes und ihren menschlichen Mitbewohnern. Dem Verdacht folgend, dass die menschliche Selbstbezogenheit nicht mehr als Maß aller Dinge gelten kann, nähert sich dieses Projekt der urbanen Umgebung auf animistische Weise. Es gibt den Dingen und Orten ein auditives Potenzial, um daraus etwas aufzubauen, das “Subjektivität” oder “Persönlichkeit” genannt werden könnte und eine eigene Geschichte besitzt, die sich auch aus der Begegnung mit uns Menschen schöpft. Das Smartphone, selbst Ding und Produkt, wird zum Übersetzer, Zugang oder Schamanen zu anderen Schichten von Wirklichem, das das Menschliche umhüllt und beinhaltet. Gemeinsam mit den Dingen stellen wir uns die Frage: Wer hat sie her-gestellt, von wo kommen sie und was bergen sie in sich? Dabei stoßen wir auch immer wieder auf die Risse, die Löcher des Ungefähren und des Ungewussten, die wir füllen können, wenn wir es wollen.

www.annakpok.de

Ofenbau: ab 9 Uhr

Langenberg im Wandel

Ofenbau
Text?

Wir bauen gemeinsam einen Lehmofen für Oberhausen
In dem kleinen Städtchen Langenberg, zwischen Wuppertal und Essen, setzt sich Langenberg im Wandel (LiW) im Geiste der allgemeinen Transitiontown-Bewegung für ein ökologischeres, nachhaltigeres und sozialeres Leben ein. LiWwill Möglichkeiten aufzeigen, wie unsere Lebensgrundlagen durch ein anderes Konsum- und Mobilitätsverhalten geschont werden können. Mit der Einrichtung eines Bürgerladens wurden Veranstaltungen wie TauschRausch, ReparaturRausch, die Förderung von Ticket- und Carsharing und verschiedene Workshops möglich. Der Lehmofenbau vereint unterschiedliche Aspekte ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit: Bau aus Recyclingmaterialien (Ziegeln) und Naturstoffen (Lehm, Sand), Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen sowie nettes Zusammensein bei Flammkuchen. Mitbauer/innen – groß und klein – sind herzlich eingeladen, ab Mittwoch, den 09.10. auf der Marktstraße in Oberhausen mitzubauen!

www.langenbergimwandel.blogsport.eu

 

Bauwagen: 14-16 Uhr

Streetart

Workshop
Text?

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

LOKAL: 17 Uhr

INVERSCITY

Reflexion II
Text?

Stadtraum-Interventionen I
mit:
Anna Kpok
Sebastian Bös
Klaus Steffen
Mutilate!

 
 
 
 
 
 

LOKAL: 20 Uhr

Klaus Steffen

Welt des Schattenkiosk: RUHRLEER
Text?

Ein post-apokalytischer Heimatabend
Die Städte sind überhaupt nicht eingelaufen, die waren aus Synthetik. Die Menschen sind auch nicht eingelaufen, die waren ja nicht blöd. Die Leute sind längst weggegangen – nach Bulgarien, nach Rumänien oder in die Türkei – manche vermutlich sogar nach Düsseldorf. Wenn wir überhaupt noch existieren, dann allein und wenn wir uns begegnen wird kein Kaffee mehr gekocht. Der einzige Ort zwischen E(mscherdelta) und U, an dem man noch Wesen begegnen kann ist der „Schattenkiosk“ – Umschlagplatz von Behauptungen, Spekulationen, Fleischabfällen und Heilslehren. Folgen Sie Norbert Eliah Schwarzenbeck, dem letzten Emschamanen, an dessen Trinkhalle sich Lebensüberdrüssige aus den Reststädten zu Guided Tours in die staubige Geisterwelt verabreden. Hören Sie ihm zu, es könnte für lange Zeit der Letzte sein, dem Sie zuhören werden! Sehen sie als ersten Teil des Zyklus „Welt des Schattenkiosk: RUHRLEER“ in Oberhausen.

www.harmoniemedia.tumblr.com
 
 
 

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