Ab 17 Uhr laden Netzwerk X & Recht auf Stadt Ruhr zum Treffen ein
in den Jugendraum (Kellergeschoss) des DGB Essen. (Teichstr. 4, 45127 Essen).

Zwischen 17 Uhr und 19 Uhr sind freie Themensetzungen aus dem Netzwerk X möglich und erwünscht ab 19 Uhr folgen Themenstellungen aus dem RAS-Ruhr Netzwerk.

Ein Thema wird die Nachbesprechung des Auftritts des Netzwerk X bei der RVR Kulturkonferenz und beim Festival n.a.t.u.r. sein.

Einladung des RECHT AUF STADT Ruhr Netzwerks
http://www.rechtaufstadt-ruhr.de/

Netzwerktreffen »Recht auf Stadt – Ruhr« am 13. Oktober 2015 in Essen
(bitte in den diversen Kanäle weiterverbreiten)

Das nächste Recht-auf-Stadt-Ruhr Netzwerktreffen findet am 13. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Jugendraum (Kellergeschoss) des DGB Essen statt. (Teichstr. 4, 45127 Essen). Hier unsere Themen:

Stadtpolitischen Konferenz 2016

Schon mehrfach haben wir über die Neuauflage einer stadtpolitischen Konferenz nachgedacht. Beim letzten Treffen konkretisierten wir die Idee und umrissen drei erste Themenfelder für die Konferenz:

1.) solidarische Ökonomien: Die Kultur des Teilens und Non- oder Low-Profit-Wirtschaftsmodelle sind aktuell wie lange nicht mehr. Welche Projekte/Akteue gibt es konkret im Ruhrgebiet oder welche Modelle könnten auf das Ruhrgebiet übertragen werden (Detroit?)? Welche kulturellen und ökonomischen Potentiale haben sie? Wie kann eine „Produktion des Gemeinsamen“ im Konkreten aussehen? Und kann hier ein ideeller und materieller Überschuss entstehen, der uns Wege aus der Hiflosigkeit gegenüber der Armut im Ruhrgebiet aufzeigt? Unseren Ansatz neu durchdenken: Nicht die Frage wie im Ruhrgebiet wieder Wachstum in Gang gesetzt werden kann ist interessant, sondern die Frage wie produktiv mit der Schrumpfung umgegangen werden kann. Hier vielleicht auch eine Auseinandersetzung mit institutionellen Projekten/Modellen wie „Kreativquatier GE-Ückendorf“, „Ideenwettbewerb des RVR“ usw.

2.) offizielle/institutionelle Kulturpolitik und Kulturförderung (als Marketing und Wirtschaftsförderung) versus kulturelle Basisprojekte/Offkultur. Hier auch die Themen:
– Konkurenzverhältnisse bzw. mangelhafte Zusammenarbeit innerhalb der Offkultur und
– künstlerische Auseinandersetzungen mit den bekannten und unbekannten Themen des Ruhrgebiets (hier möchten wir ein konkretes, qualitatives Projekt vorstellen und/oder durchführen, das zeigt, wie eine künstlerische Intervention jenseits von „Urbane Künste Ruhr“ oder „Detroit Projekt“ aussehen kann.)

3.) neue/alte Publikationskanäle aktivieren und bündeln: Wir möchten einen Kanal im Netz der jenseits von „Ruhrbarone & Co.“ regelmäßig und kritisch über Themen rund um Recht auf Stadt im Ruhrgebiet berichtet, sie analysiert und kommentiert. Welche Ressourcen und Kompetenzen haben wir dafür? Wie lassen sich schon vorhandene aber verstreut produzierte Inhalte verknüpfen und bündeln? Hier auch die Frage nach redaktionellen und technischen Support.

Die eintägige Konferenz soll im ersten Jahresdrittel 2016 in Bochum stattfinden. Als Ort bieten sich die Rottstr5-Kunsthallen und im Verbund mit dem Lokal Neuland an.

Das Essener Eltlingviertel als Beispiel für Gentrifizierung im Ruhrgebiet?

Im innenstadtnahen Essener Eltlingviertel versuchen die Deutsche Annington und die Stadt Essen eine Aufwertung des durch Instandhaltungsstaus gekennzeichneten Viertels zu betreiben. Findet hier klassische Gentrifizierung statt oder wird damit „nur“ ein Unternehmen mit staatlichen Geldern versorgt? Dazu haben wir Menschen eingeladen, die sich mit der Entwicklung im Viertel auskennen und uns berichten werden.

Alle an Recht auf Stadt Themen Interessierten sind wieder herzlich eingeladen!

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