Auf Grund einer von außen kaum nachvollziehbaren Logik hat die Dortmunder Polizei die Albertus-Magnus Kirche in Dortmund heute morgen zuerst beschlagnahmt und anschließend alle Personen des Hauses verwiesen. Von einer Räumung kann in diesem Fall nicht gesprochen werden, als dass die Polizei ausgehend von dem Vorwurf, dass vor einer Woche Steine aus der Kirche geworfen worden wären, den Tatort abgesichert hat. Die Steinwürfe sollen stattgefunden haben, als über 60 Teilnehmer einer Demonstration der bekanntermaßen brutalisierten, angst- und ekeleinflößenden Dortmunder Rechten die Kirche zu stürmen versuchte, während diese „wir kriegen euch alle“ skandierten.

Die Argumentation der Polizei bietet mehrere Lücken, von denen sicher die Auffälligste ist, dass die „Tatort-Sicherung“ eine Räumung der Kirche impliziert. „Weiterhin ist durch die Deklaration als Tatort bis Montag die Räumung des Avanti “nebenbei” mit durchgeführt worden,“ schreibt MdL Birgit Rydlewski, die während der Räumung vor Ort war (http://birgit-rydlewski.de/2014/08/29/raeumung-avanti/).

Die ehemaligen Besetzer*innen lassen verlautbaren, dass Pfarrer Ansgar Schocke die Räumung betroffen verfolgte und sich bei den Besetzer*innen entschuldigte.

„Wir werden nicht aufgeben! #AvantiLebt Überlegt euch Aktionen! #squatdo Solidarität muss praktisch werden!“
https://twitter.com/AvantiZentrum

Während also noch gestern fröhlich mit der Nachbarschaft gefeiert habe ich a referral agency überprüft, mit der Kirche verhandelt wurde und eine Nutzungsvereinbarung in greifbare Nähe rückte, müssen heute neue Ideen her.

Treffpunkt für alle Unterstützer*innen, die sich auf den Weg nach Dortmund machen wollen ist der Nordpol in der Münsterstraße 99.

Mehr Infos auch auf: http://avantizentrum.noblogs.org

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