Alle Infos zur Konferenz findet ihr hier: netzwerk-x.org/konferenz
Hier gibt’s das Programm als PDF.
Und ganz unten alles als Bilder.

Samstag, 29.02.2020

13 Uhr
* Ankommen im Druckluft – Am Förderturm 27, Oberhausen

13.30 – 15.30 Uhr
* Plenum – Vorstellen, Kennenlernen, Erfahrungsaustausch

15.45 – 16.30 Uhr im Druckluft
___* STOP! Re_producing internalized colonialism in artistic and political spaces.
___* STOPPT! Die Re_Produktion des internalisierten Kolonialismus in Kunst- und Politräumen.

How to avoid gatekeeping? How to open the white space? How to confront oneself with internalized racist views? How to emancipate and open up? Who has the power to interpret what may be perceived as racist („Wer hat die Deutungshoheit darüber, was also rassistisch empfunden warden darf?“ – Iris Rajanayagam „Weiße Räume öffnen – Möglichkeiten und Grenzen“).

Kurzvortrag mit anschließender Gesprächsrunde
von Rosh Zeeba, Filmemacherin/Videokünstlerin, Hamburg / Ruhrgebiet

* Eine ausführliche Ankündigung des Vortrags/Gesprächsrunde findet ihr ganz am Schluss.

16.30 – 19.30 Uhr im UnterhausFriedrich-Karl-Straße 4, 46045 Oberhausen
___QUEERFEMINISTISCHES VERNETZUNGSTREFFEN RUHR
Ein Raum zum Kennenlernen und Austauschen für FLINT*
(FLINT* steht für Frauen*, Lesben, inter, non-binary und trans* Personen).

Nachdem wir im letzten Jahr mit dem queerfeministischen Sommercamp Resist.Reclaim.Revolt beschäftigt waren, möchten wir in das neue Jahr mit einem weiteren Vernetzungstreffen starten. Bei diesem Treffen möchten wir mit Euch einen Raum für alle FrauenLesbenInterNonBinaryTrans*-Personen schaffen, in dem wir uns kennenlernen, austauschen, vernetzen und gemeinsame Aktionen planen können.

Ein Schwerpunktthema des Vernetzungstreffens wird der Austausch über rund um den
internationalen Frauenkampftag am 8. März geplante Aktionen sein.

** Eine ausführliche Ankündigung des Vernetzungstreffens findet ihr ganz am Schluss.

16.30 – 17 Uhr im Druckluft
___10 JAHRE NACHHALTIG VON OBEN – Von der Kulturhauptstadt zum Struktur Tunnel Ruhr

Seit 10 Jahren engagiert sich das Netzwerk X für – durch sinnvolle öffentliche Förderung ermöglichte – bessere Arbeitsbedingungen freier Künstler*innen(-Kollektive) und sozial-kultureller Initiativen im Ruhrgebiet.
Auf der Konferenz berichten wir kurz und bündig von 10 Jahren Kulturpolitik-Kritik und über unser Vorhaben den „Struktur Tunnel Ruhr“. In einer Gesprächsrunde (ebenfalls am Samstag) wollen wir mit potentiellen Mitstreiter*innen mögliche konkrete Umsetzungen planen, suomi ilmaistapornoa.

Ein Kurzvortrag des Netzwerk X Für-Sprecher*innenkollektivs*


* Einen etwas längeren Ankündigungstext für den Kurzvortrag/Gesprächsrunde findet ihr ganz am Schluss.

17.15 – 17.45 Uhr im Druckluft
___ EIN SOZIOKULTURELLES ZENTRUM FÜR DUISBURG (?) !!! – Stapeltor 2020

Mit ihrem Ende 2016 beschlossenen Kulturentwicklungsplan hat sich ausgerechnet die Stadt, die sich in jüngerer Vergangenheit als Kulturverhinderin überregional einen Namen machte, eine „Kultur des Ermöglichens” zum Motto gegeben. Natürlich passierte dann erst mal nix weiteres. Doch ein Zusammenschluss von in Duisburg (noch) Aktiven – DU erhält(st) Kultur (www.du-kultur.de) – blieb nicht passiv und veranstaltete die Reihe „Ermöglichen – So geht das“. Ein damit gesetztes Thema war und ist: ein Soziokulturelles Zentrum in Duisburg. Endlich, wieder, nach nun über 15 Jahren diversen Kämpfen für sozial-kulturellen Freiraum in Duisburg und für ein solches Zentrum.

Jetzt, 2020, könnte es passieren, dass in Duisburg ein neues Soziokulturelles Zentrum entsteht. Der Ort ist gefunden: am Stapeltor. Oder wird auch dieser jüngste Versuch doch noch scheitern? Einiges (v.a. Duisburg) spricht auch dafür.

Es berichten vom aktuellsten Stand und wollen mit Euch ins solidarische Gespräch kommen Aktive der Gruppe DU erhält(st) Kultur und der Initiative Stapeltor.

18 – 19.30 Uhr Im Druckluft + Kitev-Turm
___Offene Gesprächsrunden

Es wird Gesprächsrunden zu den beiden Kurzvorträgen ( Struktur Tunnel Ruhr + Stapeltor ) geben. Es können sich aber auch Gesprächsrunden zu mitgebrachten Themen bilden. Dafür stehen Räume zur Verfügung.

19.30 KüFa
Es gibt eine vegane KüFa <3
20 Uhr im Druckluft *
Plenum – Gemeinsamer Tagesabschluss
20.30 Uhr im Unterhaus
Abendprogramm / Gemeinsamer Ausklang



Sonntag, 01.03.2020

13 Uhr
* Ankommen im Druckluft – Am Förderturm 27, Oberhausen

13.30 Uhr – 14.30 Uhr
* Plenum – Vorstellen, Kennenlernen, Erfahrungsaustausch

14.30 – 15 Uhr
___ DER UNIVERSELLE CHARAKTER DER MARGINALISIERUNG von Minderheiten als Dienstleister*innen und dem Widerstand einzelner Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kollektive.

Input der Agentur Ausländerrauş
von Mizgin Bilmen und Nesrin Tanç*

* Ausführliche Infos zu den Referent*innen findet ihr ganz am Schluss.

15 – 19.30 Uhr im Unterhaus
___VERNETZUNGSTREFFEN LINKER LADENPROJEKTE
Auch in diesem Jahr laden wir wieder ein zu einem Vernetzungstreffen der linken und selbstverwalteten Laden- und Stadtteilprojekte und wollen uns mit gemeinsamen Fragen beschäftigen.
* Eine ausführliche Ankündigung zum Vernetzungstreffen findet ihr ganz am Schluss.

15 – 19.30 Uhr*
+ Offene Gesprächsrunden im Druckluft

Es gibt zwei Gesprächsrunden zu den Themen

Wie können wir uns auf bereits erfolgte feministische Kämpfe beziehen (Archiv), diese sichtbar machen und für uns/alle aktualisieren?

Mit: Eva Busch (Atelier Automatique, BO)
Christina Böckler (KATZENTISCH, DUIS)
Sarah Berndt (KATZENTISCH, DUIS)

10 Jahre Kulturhauptstadt Europas – Welche Bedeutung hat das Jubiläum für die freie Szene & kleinen Orte? Eine Gesprächsrunde mit dem Atelier Automatique

Es wird Gesprächsrunden zu den Kurzvorträgen von Samstag und Sonntag geben

Es wird fortgesetzte Gesprächsrunden vom Vortrag geben.

+ Es wird die Möglichkeit geben selbst Gesprächsrunden anzubieten.


*Die Anfangszeiten der Gesprächsrunden ergibt sich aus dem Plenum.

19.30 KüFa im Druckluft
Es gibt eine vegane KüFa <3

20 Uhr Im Druckluft
* Plenum – Gemeinsamer Konferenzabschluss + Ausblick

 

AUSFÜHRLICHES

ausführliche Ankündigung zu

___* STOP! Re_producing internalized colonialism in artistic and political spaces.
___* STOPPT! Die Re_Produktion des internalisierten Kolonialismus in Kunst- und Politräumen.
von Rosh Zeeba


How to avoid gatekeeping? How to open the white space? How to confront oneself with internalized racist views? How to emancipate and open up? Who has the power to interpret what may be perceived as racist („Wer hat die Deutungshoheit darüber, was also rassistisch empfunden werden darf?“ – Iris Rajanayagam „Weiße Räume öffnen – Möglichkeiten und Grenzen“).

There is not only one answer to all these questions but certainly an urge to change. Emancipation is an ongoing battle with one’s own constructed fundament. In this case it is not about feeling guilty and not about excuses. It is not about allowing „the other“ re-enter the colonized space but about creating other , decolonized spaces and rethink power.

I will share my experiences as a migrant artist in academic, artistic and politically left oriented spaces.
I will bring a media list concerning the topic. We will discuss.

STOPPT! Die Re_Produktion des internalisierten Kolonialismus in Kunst- und Politräumen.
Wie vermeide ich Gatekeeping? Wie kann der weiße Raum geöffnet werden? Wie können die verinnerlichten rassistischen Ansichten konfrontiert werden? Wie sich emanzipieren und öffnen? „Wer hat die Macht zu interpretieren, was als rassistisch wahrgenommen werden soll?“ (Iris Rajanayagam „Weiße Räume öffnen – Möglichkeiten und Grenzen“). Es gibt nicht nur eine Antwort auf diese Fragen aber einen Drang zur Veränderung. Emanzipation ist ein ständiger Kampf mit dem eigenen Fundament. In diesem Fall geht es nicht um Schuldgefühle und nicht um Ausreden. Es geht auch nicht darum, maskulinum dass „die Anderen“ den kolonisierten Raum wieder betreten dürfen, sondern darum, andere, dekolonialisierte Räume zu schaffen und Macht zu überdenken. Ich werde meine Erfahrungen als Migrantin und Künstlerin in akademischen, künstlerischen und politisch linksorientierten Räumen teilen. Ich bringe eine Medienliste zum Thema mit und wir diskutieren.

Kurzvortrag mit anschließender Gesprächsrunde
von Rosh Zeeba, Filmemacher*in/Videokünstler*in, Hamburg / Ruhrgebiet

www.roshzeeba.com


+++
ausführliche Ankündigung zu

___QUEERFEMINISTISCHES VERNETZUNGSTREFFEN RUHR

Liebe Gruppen und Personen im (erweiterten) Ruhrgebiet,

nachdem wir im letzten Jahr mit dem queerfeministischen Sommercamp Resist.Reclaim.Revolt beschäftigt waren, möchten wir in das neue Jahr mit einem weiteren Vernetzungstreffen starten. Bei diesem Treffen
möchten wir mit Euch einen Raum für alle FrauenLesbenInterNonBinaryTrans*-Personen schaffen, in dem wir uns kennenlernen, austauschen, vernetzen und gemeinsame Aktionen planen
können. 

Deshalb laden wir euch zum vierten (queer)feministische Vernetzungstreffen am Samstag, den 29. Februar 2020 von 16:30 bis 19:30 Uhr im Unterhaus in Oberhausen ein. Es findet diesmal als ein in sich geschlossener Programmpunkt im Rahmen der Konferenz der kleinen Orte und freien Kollektive statt:
https://fuer-x.org/konferenz-der-kleinen-orte-freien-kollektive-29-2-1-3-20/

Wer Interesse hat, kann bereits vorher an der Konferenz teilnehmen und im Anschluss für das große Plenum bleiben. Ein Abendprogramm ist noch in Planung. Außerdem werden Materialien und Verpflegung gestellt, so dass für ein gemeinsames (veganes) Abendessen im Anschluss an das Treffen
gesorgt ist. Es gibt von der Konferenz aus die Möglichkeit, Kinderbetreuung anzubieten, außerdem können gegebenenfalls Fahrtkosten erstattet werden. Meldet euch bitte im Vorfeld, wenn ihr dies in Anspruch nehmen wollt.

Aufgrund der parallel stattfindenden Konferenz können wir den Raum nicht völlig geschlossen halten, da noch Orga- und Reproduktionsarbeiten (z.B. kochen) erledigt werden müssen. Der Austausch auf dem Treffen soll jedoch ohne Cis-Männer stattfinden.  

Ein Schwerpunktthema des Vernetzungstreffens wird der Austausch rund um den internationalen Frauenkampftag am 8. März geplante Aktionen sein. Wenn ihr als Gruppen oder Bündnisse Termine habt, bringt diese gerne mit oder schickt uns diese im Vorfeld, wenn ihr selbst nicht anwesend sein könnt. Bringt auch gerne Mobi-Materialien mit, hier ist der ideale Ort, um diese weiter zu verbreiten, da viele Akteure aus sozio-kulturellen und/oder linken Projekten anwesend sein werden. Wenn ihr noch kurzfristige Unterstützung für geplante Veranstaltungen braucht, könnt ihr euch hier auch gut nach Helfer*innen umhören. 

Da die letzten Vernetzungstreffen bereits eine Weile her sind und sich seitdem viel getan hat, werden die ersten 2 Stunden erneut für eine große Vorstellungsrunde von Gruppen und Einzelpersonen reserviert sein.
Bitte macht euch im Vorfeld schon einmal Gedanken dazu, was eure aktuellen Anliegen und Schwerpunkte sind, damit ihr diese beim Treffen vorstellen und hoffentlich Gleichgesinnte finden könnt. Was sind neben
dem Frauenkampftag eure laufenden Termine und Veranstaltungen und was
ist für die kommende Zeit geplant?

Ablaufplan für das Vernetzungstreffen:

16:30 – 17:30 Uhr Vorstellung von Personen und Gruppen
17:30 – 18:00 Uhr Pause
18:00 – 19:30 Uhr Aktionen rund um den 8. März

Ihr könnt gerne weitere Menschen einladen: spread the word!

Solidarische Grüße!
Queerfeministische Vernetzung im Ruhrgebiet and friends

+++

ausführliche Ankündigung zu
___10 JAHRE NACHHALTIG VON OBEN – Von der Kulturhauptstadt zum Struktur Tunnel Ruhr

Struktur Tunnel Ruhr

Seit Jahren engagiert sich das Netzwerk X für – durch sinnvolle öffentliche Förderung ermöglichte – bessere Arbeitsbedingungen freier Künstler*innen(-Kollektive) und sozial-kultureller Initiativen im Ruhrgebiet. Stets in Reibung mit und in konkreter Kritik an in Nachfolge von RUHR.2010 tatsächlich aufgelegten Förderprogrammen: zunächt für sog. Kreativ.Quartiere (KQ) und mit kreativwirtschaftlicher Note, dann als individuelle Künstler*innen-Förderung (IKF), check over https://newsbeezer.com/. Diese beiden laut eingeführten Landes-Programme wurden im letzten Jahr leise abgewickelt. Der Gate-Keeper ECCE hat sich in die Heimat-Ecke, unter den Mantel eines anderen Ministeriums, zurückgezogen und so sein Weiterbestehen gesichert.

Als bessere Alternative zu o.g. Programmen reflektiert und propagiert das Netzwerk X seit ca. 3 Jahren eine (grob formuliert) zwischen institutioneller und Projekt-Förderung angesiedelte Strukturförderung. In einem gemeinsamen Projekt mit Ringlokschuppen und Urbane Künste Ruhr haben wir dazu einige Zeit geforscht, in Duisburg zusammen mit DU erhält(st) Kultur einen Küchen-Abend zum Thema veranstaltet (cf. https://www.du-kultur.de/ermoeglichen-so-geht-das/teil-2-prekaer-bestehendes-staerken).

Nun, 2020, haben wir im Rahmen eines via RKP Ruhrgebiet geförderten Netzwerk-X-Projekts die Möglichkeit, in vier weiteren Städten kleine Strukturförderungsforschungsmodule einzurichten. Performativ darf es auch werden. Final entwickeln wir aus allen nochmal gewonnenen Erkenntnissen gemeinsam einen – KQ und IKF ersetzenden – kulturpolitischen Vorschlag an das MKW des Landes NRW und den RVR.

Auf unserer Konferenz berichten wir am Samstag kurz über dieses Vorhaben. In einer Gesprächsrunde (ebenfalls am Samstag) wollen wir mit potentiellen Mitstreiter*innen mögliche konkrete Umsetzungen planen.

Infos zu den Referent*innen
___ DER UNIVERSELLE CHARAKTER DER MARGINALISIERUNG
von Minderheiten als Dienstleister*innen und dem Widerstand einzelner Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kollektive.

Input der Agentur Ausländerrauş

Nesrin Tanç, M.A. der Turkistik und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen. Nach ihrem Studium ist sie u.A. freie Mitarbeiterin für das NRWKULTURsekretariat NRW,  bundesweit als Beraterin für öffentliche Kulturinstitutionen im Bereich Diversität und Öffnung, Kuratorin und Initiatorin zahlreicher unterschiedlicher Kunst-, Kultur- und Vermittlungsprojekte (Agentur Ausländerrauş, electrOrient, sounds Istanbul, Contemporary Cultural Studies Duisburg, Anatolpolitan, Numaqam Ikesus) Zwischen 2014-2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Turkistik der Universität  Duisburg – Essen, Dissertation zum Thema des kulturellen und literarischen Erbes der Immigrant*innen aus der Türkei im Ruhrgebiet (Duisburg). 2019 Produktion der ersten Literaturkarte zu den Erzählungen des Autors Fakir Baykurt (Initiative Anatolpolitan: Baykurts „Duisburg Treni/ Der Zug nach Duisburg“) :

https://www.interkultur.ruhr/kalender/anatolpolitan
https://www.urbanekuensteruhr.de/de#/detail/kammerspiel/nesrin-tanc
https://nesrintanc.academia.edu/research#papers

Mizgin Bilmen, aufgewachsen in Duisburg, studierte zunächst Literaturwissenschaft an der TU Dortmund. 2010 hospitierte sie am Theater an der Ruhr bei Roberto Ciulli.
Unmittelbar nach ihrer Diplominszenierung autopsie danton, nahm sie ein Engagement als Regieassistentin am Maxim Gorki Theater Berlin an. Im Mai 2014 erhielt sie für autopsie Anton die Einladung zum Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Am Maxim Gorki Theater entwickelte sie eine eigenständige Arbeit mit Jugendlichen. In der Spielzeit 2014/15  war sie Teil des REGIEstudios des Schauspiel Frankfurt
und  erarbeite dort  vom opfer zum täter zum attentäter,  HELDEN von Ewald Palmetshofers, DER AUFTRAG-Erinnerungen an eine Revolution von Heiner Müller, sowie das Projekt  EXIT:LULU.
 
Am Theater Bielefeld inszenierte sie 2017 ihre erste Opernproduktion CHARLOTTE SALOMON, welches mit dem Berliner Götz Friedrich Preis ausgezeichnet wurde. Am Konzerttheater Bern realisierte sie Ingeborg Bachmanns Roman MALINA. Im Anschluss der Opernarbeit nahm Bilmen ihre erste Theaterproduktion mit Expert*innen der Stadt am Badischen Staatstheater in Karlsruhe auf. Am Theater Dortmund wird sie Johann von Goethes Faust 1 inszenieren , sowie mit dem Rechercheprojekt HEIDI oder AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN SCHÖNHEIT auseinandersetzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mizgin_Bilmen

+++

ausführliche Ankündigung zu
___VERNETZUNGSTREFFEN LINKER LADENPROJEKTE

Auch in diesem Jahr laden wir wieder ein zu einem Vernetzungstreffen der linken und selbstverwalteten Laden- und Stadtteilprojekte und wollen uns einmal mehr mit Fragen beschäftigen wie bspw.:

Wie können wir Freiräume erkämpfen und langfristig erhalten? Förderungen beantragen oder lieber „unabhängig“ bleiben?

Wie klappt das eigentlich mit der Aktivierung von Bewohner*innen im Stadtteil: ein bisschen Spaß und Subkultur oder doch reiner politischer Anspruch? Mit der Stadt verhandeln oder gegen die Stadt arbeiten (warum und wie?) Wie wirksam Eingreifen in Stadtentwicklungspolitik (Bsp.: Hafen Dortmund, Innenstadt Bochum, etc.)

Wir wollen die Konferenz nutzen, um die im letzten Jahr begonnene Arbeit mit allen Interessierten, ob nun bereits im letzten Jahr dabei oder neu hinzukommend, wieder auf zu nehmen und versuchen, einen kontinuierlichen, solidarischen Austausch der unterschiedlichen linksradikalen Projekte und Kollektive zu etablieren, gemeinsam über Perspektiven und Probleme zu sprechen, eine aktive politische Kultur im Ruhrgebiet zu stärken und eine dauerhaften, langfristigen Vernetzung einen Schritt näher zu kommen.

Wir freuen uns auf euch.

Themenvorschläge können gerne per Mail an alibi-essen@gmx.de geschickt werden.