Nur kurz sei an dieser Stelle auf den schönen Verlauf unserer Innnenstadtaktion verwiesen.
Neben mitreißender Musik an den Grenzen des Ästhetischen konnten wir Vorträge und Solidäritätsbekundungen an teilweise ca. 150 Menschen im Publikum weitergeben.

– Solidarität mit dem AZ- Köln – „Kein Tag ohne“ – http://az-koeln.org/keintagohne/

– Solidärität mit den Protestierenden im Gezi Park & der Türkei z.B. hier https://www.facebook.com/ResistanbulRuhr?filter=1

– Solidarität mit dem „Refugee Tribunal against Germany“ http://www.refugeetribunal.org/

– Aufruf gegen das „Wagner-Jahr“ vgl. hier: „Richard Wagner & die Juden (Arte TV)“

– Freiräume für Kunst!

– Kunst statt Konsumismus!

Danke an alle! Bis zum nächsten mal!

freiraum2013

Samstag, 22.06.2013 – 15 Uhr
„KUNST STATT KONSUM“
Aktionistische Solidaritätskundgebung vor dem Limbecker Platz

spuren

Wir wollen uns ein Stück des öffentlichen Raums aneignen und dem Konsumismus unsere Vorstellung von öffentlichen Leben entgegensetzen.

Wir politisieren, informieren, musizieren… – bring deine Verkleidung, bring dein Instrument, bring deine Sitzgelegenheit, deine Parole, dein Bild…

Der öffentliche Raum verschwindet – er ist verkauft. Der Limbecker Platz ist ein Platz mit Mauern und Öffnungszeiten. Ein Raum mit Wohlfühlatmosphäre? Ein Raum gesteuerten Konsums! Das Einkaufszentrum ist der symbolische Dreh- und Angelpunkt einer gesellschaftlichen Entwicklung, die über eine vollmundige Versprechens-Industrie Bedürfnisse, Vorstellungen, Wünsche und Identitäten zu Markte trägt. Das Einkaufszentrum wird so zur unheimlichen Zukunftsvision einer Welt in der es gar nicht auffällt, dass Einzigartigkeit, ästhetische Urteilskraft oder die Anerkennung von Unterschiedlichkeit verloren sind und die Menschen nur noch in engmaschigen, geformten Umfeldern nicht voll angestauter Wut übereinander herfallen. Klingt übertrieben? Vielleicht… Was aber sicher ist, ist dass der öffentliche Raum schrumpft, während Konsumtempel wachsen. Diese Entdemokratisierung des öffentlichen Raums ist Teil einer menschenverachtenden Politik in dem die Fähigkeit der Gesellschaft zur Veränderung blockiert wird. Eine Blockade, die zu nichts anderem führt als zu angestauter Ohnmacht.

Konsum ist Tauschen ohne Bedürfnis – Kunst geht anders!

Im Rahmen der Kundgebung wollen wir uns mit Protestbewegungen solidarisieren, die sich in oben angesprochener Weise für Freiräume, Demokratisierung und ein gesellschaftliches, utopisches Experiment einsetzen!

http://www.freiraum2010.de

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