hier als pdf: Netzwerk-X – Kooperation Thesenblatt
Vor- und Nachteile der Kooperation zwischen
Piks1-Akteuren und städtischen Kulturbetrieben
(vorläufige Fassung / Stand 04/2014 )
Vorteile:
– Netzwerken (Kooperationspartner finden, Vitamin-B(eziehung) sammeln, intern von
freien Stellen erfahren)
– städtisch zertifizierte Reputation, die (behördliche) Akzeptanz und Wahrnehmung
von eigenen Projekten steigern kann
– Einblicke in die Abläufe städtischer Kulturbetriebe (z.B. das man zur Abrechnung
von Drucksachen (Flyer, Plakate) am Dortmunder Schauspiel drei Anträge ausfüllen
muss)
– städtisch subventioniertes Material, das man manchmal mitnehmen kann
(Gaffaband)
– Erfahrungsgewinn, da häufig zertifiziert qualifizierte Ansprechpartner vor Ort
arbeiten (Bühnenmeister, Tonmeister, Lichtmeister, Drunkenmaster)
– eventuell Geld
Nachteile:
– den kostengünstigen Dienstleister für Projekte spielen, die letztendlich der Stadt
zugeschrieben werden, obwohl diese sie in ihrem Finanzplan nicht berücksichtigt und
ohne die PIKS gar nicht durchführen würde
– radikale und kritische Ideen abmildern oder über Bord werfen müssen, um das
Gesamtprojekt nicht zu gefährden, da es zu sehr „politisiert würde“
(Entschuldigungen der staatlichen Kunstdienstleiter z.B.: „man darf nicht vergessen,
dass wir Angestellte der Stadt sind“, „ich weiß nicht, ob wir das im Direktorium durch
kriegen“, „ich kann doch meine Stelle nicht gefährden“)
– Ideenklau
1 Projekte & Initiativen Kunst & Soziales
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